Leitung: Christine Meier Zürcher
Teilnehmer: 11 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Oskar, Erwin
Wetter: schön
Jedes Jahr plant unsere Präsidentin voller Optimismus im Dezember eine "Skitour in der Gegend". Und siehe da: Auch dieser Winter startet ordentlich und seit November sind Alpthaler- und Ybrigertouren möglich. Dabei ist das Laucherenstöckli einmal mehr ein sicherer Wert.
In drei Fahrgemeinschaften verschieben wir uns ins Ybrig zum grossen Parkplatz bei der Ibergereggstrasse. Wir sind nicht die Ersten. Die tolle Wetterprognose motivierte noch einige anderen Schneebegeisterte, die Skis aus den Keller zu holen. Bei noch kühlen Temperaturen starten wir in Richtung Bueffengaden. Bei P. 1253 verlassen wir die Standard-Route. Wir nehmen den Fahrweg durch den Schneitwald. Eine ideale Möglichkeit, um nebeneinander zu laufen und das Neuste von Gott und der Welt zu erfahren. Oder auch um die Mundartkenntnisse up to date zu bringen. Wer kennt denn schon "Chäszänne" ? Skeptisch nehme ich die Ausführungen ("Machen von verrückten und lustigen Grimassen") von Franz zur Kenntnis. Am Abend muss das noch gegoogelt werden.
Beim Oberwandli steigen wir zum Richtershüttli hoch. Allmählich wird es ruhiger und mit konstantem Schritt erreichen wir via Alt Stafel das Laucherenstöckli 1750 m. Nach einer kurzen Trinkpause entledigen wir uns der Felle und nehmen ein paar Schwünge in Richtung Oberberg. Wieder angefellt, queren wir unterhalb der Spirstocks zum Nühüttli. Für den Schlussaufstieg zum Moutathaler-Chrüz P. 1793 nehmen wir die bestehende, schön angelegte Aufstiegsspur. Beim Chrüz geniessen wir die tolle Aussicht und verpflegen uns. Der Schattenhang in Richtungs Illgisalp sah schon beim Aufstieg vielversprechend aus. Wir wurden nicht enttäuscht. Wir ziehen schöne Spuren in den Pulverhang. Beste Bedingungen im Hoch Ybrig! Noch ein letztes Mal fellen wir an, um via Nielenstock zurück aufs Lacherenstöckli zu gelangen. Mit Nachdruck empfiehlt uns Oskar die Abfahrt in Richtung Äbnenmatt. Und tatsächlich: Noch einmal tolle Hänge mit idealer Neigung. Danke Oskar fürs Insistieren! Es hat sich gelohnt.
Via Schneitwald gelangen wir zurück zum Parkplatz. In der Roggenstock-Lodge lassen wir die Tour Revue passieren. Die 5 Stunden, 16.33 km und 1093 Hm haben sich definitiv gelohnt. Herzlichen Dank Christine für die gelungene Tour.
PS: "Chäszänne": tatsächlich ein gebräuchliches Dialektwort. Für die Recherche ausnahmsweise nicht ChatGPT, sondern die abendliche Jassrunde konsultiert. Es folgte ein einstimmiges Nicken auf die Frage, ob ihnen das Wort "Chäszänne" geläufig ist. Wieder war etwas gelernt!
https://www.trachslau.ch/Bilder_Filme/SAC_20241213.mov