Leitung: Karl Birchler
Bericht: Ida Birchler
Fotos: Karl Birchler
Teilnehmer: 22 Clubmitglieder
Wetter: sonnig und gute Fernsicht
Ja - wie wird wohl das Wetter am Mittwoch? Das fragte sich der Leiter nach dem Wintereinbruch am Wochenende. Verschieben oder doch nicht? Mutig: Die Lorzenwanderung wird gemäss Programm durchgeführt und mit einem Prachtstag belohnt. Das freundliche und kompetente Personal der SOB empfiehlt uns eine kleine Rundreise über Arth-Goldau nach Zug und die Rückfahrt abwechslungsreich über Thalwil - Wädenswil. Nach einem gesponserten Kaffee mit Gipfeli beginnt in Knonau die Wanderung. Auf schönen Natursträsschen, durch grosszügiges landwirtschaftliches Gebiet, vorbei an gepflegten Bauernhöfen, erreichen wir das Kloster Frauenthal, offenbar das älteste Zisterzienser-Kloster aus dem 12. Jahrhundert; es wird heute noch von acht Ordensschwestern bewohnt. Ein kleiner Hügelzug vor Hagendorn belohnt uns mit einer tollen Fernsicht bis in die Berner Alpen. Im Restaurant Sonne geniessen wir die Mittagsrast und werden zügig, freundlich, gut und preiswert bedient.
Direkt vor dem Lokal beginnt der neue Lorzenweg nach Cham, der 2015 fertig erstellt worden ist. Eine abwechslungsreiche Wegetappe führt uns zuerst vorbei an einer grossen, gemeinsamen ARA des ganzen Kantons Zug. Weitere lehrreiche Informationstafeln geben uns einen Einblick in das frühere Handwerk und die ehemaligen Betriebe entlang der Lorze. Mühlen, Hammerwerke, alte Inhabervillen bis zur ehemaligen grossen Papierfabrik «Pavatexi» in Cham. Auf diesem Industrieareal entsteht heute ein riesiges Wohnquartier. Fast unverhofft erreichen wir den Zugersee und es reicht zum Abschluss für einen kurzen Rundgang durch den sehenswerten Villettepark oder teils sogar für einen kurzen Kaffeehalt nach einer sehr schönen Wanderung in einer für viele eher unbekannten Gegend im Zugerland.