Berichte
Huser Stock 1904 m
Leitung: Felix Deprez
Teilnehmer: 5 Clubmitglieder, 2 Gäste
Bericht: Felix Deprez
Fotos: Felix Deprez, Ursula Hess
Wetter: sehr sonnig, angenehme Temperaturen
Bereits sind bei unserer Ankunft die meisten der grossen Parkplätze voll besetzt, doch zügiger Ticketverkauf und ein durchgehend 5-minütiger Bahnbetrieb sorgen für eine rasche Abfertigung - gut organisiert!
Erfreulich, dass nach dem Start der Fahrt mit der aussergewöhnlichen Standseilbahn im kühlen Schatten bei der Ankunft auf dem Stoos uns bereits Sonnenschein am blauen Himmel begrüsst. Wir schnallen die Schneeschuhe an und steigen, teils steil, an auf breitem Trassee, kurz am Rand der Piste hoch bis Stärnegg.
Östlich um die Anhöhe P. 1405 herum sind noch wenige Höhenmeter hinauf zur Flachtraverse auf Holibrig zurückzulegen, wenig später finden wir uns auf P. 1394 ein. Wieder ansteigend und eine Piste und einen Skilift querend, treten wir in den Schatten des Firenstöcklis ein - es schliesst sich, nun auf der offiziellen Skiroute, eine leicht anstrengende längere Traverse am Schräghang bis kurz vor Unterbäch an. Steil, an P. 1569 vorbei und wieder an der Sonne, gewinnen wir am Einschnitt des zum Stoos-Seeli leitenden Baches den Einschnitt zum Firenboden. Etwas höher (da abseits der Rinne weniger windig) am Rand des Steilhanges auf 1612 m halten wir inne, um uns die Teepause (inkl. Guetzlis aus der hauseigenen Konditorei) zu gönnen.
Es zeigt sich die zweite Hälfte unseres Aufstiegs deutlich: das Gipfelkreuz von hier zwar nicht einsehbar, doch die Route im Hang gut erkennbar, die Spuren gut gelegt, so dass ich (trotz aktueller körperlicher Beschwerden) es schaffen sollte, auch ein zweites Mal im Winter hier zu reüssieren …
Während wir im unteren, noch sanfteren Abschnitt erste Meter hoch zurücklegen, entdecken wir am auslaufenden Hang auffällige Schneeformationen; wir halten auf sie zu und können sie rasch als sehr spezielle Gebilde eines abgegangenen leichten Rutsches ausmachen. Wir nähern uns diesen - Maria bis kurz vor das grösste „Spitzdach“, was einen guten Grössenvergleich ergibt - und bewundern die Ausgestaltungskraft der Natur. Danach ziehen wir in einem weiten Bogen hoch zu einer kurz flacheren Mulde; nach dieser schliesst sich - unterhalb kleiner schöner Felsen - der Anstieg zu P. 1833 an.
Wir folgen nun in etwa dem BWW bis zur eingeschneiten Tischanlage vor dem Schlussanstieg, welcher uns in kurzer Zeit zum Gipfelplateau (mit Bänken und einem Tisch) des Huser Stocks führt. Wir lassen uns uns hier - eine herrliche Aus- und Rundumsicht geniessend - für eine geraume Zeit nieder und erfreuen uns auch an Imbiss und Gipfeltrunk.
Anschliessend wählen einige die Skiroute, die anderen denselben Rückweg zu P. 1833, ab hier sind wir alle wieder auf den zuvor begangenen Aufstiegspuren unterwegs. Auf der bekannten Weganlage kehren wir unterhalb des Firenstöcklis zurück nach Holibrig; hingegen lassen wir auf Grund des grässlichen Lärms (welcher von der einst friedlichen Stoos Hütta ausgeht - Musik nennen das die einen) einen Abstecher zu dieser bleiben.
Unverzüglich halten wir auf Stärnegg zu und steigen ab zum Stoos - nicht ohne vorher auf der Terrasse des Restaurants Sternegg mit dem Einkehrschwung nach der erfreulichen Tour diese gebührend zu würdigen.
⇧ 1 h bis Pause auf ~1612 m
⇧ 55 min bis Huser Stock
⇩ 1 h (ohne Einkehr im Restaurant Sternegg)

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