Berichte

Skitour im Ybrig

Leitung: Ernst Gyr
Teilnehmer: 7 Clubmitglieder
Bericht: Christoph Schönbächler
Fotos: Christoph Schönbächler
Wetter: schön, leichte Bise

Obwohl der letzte Schneefall schon einige Tage zurückliegt, wird in der Region noch von besten Verhältnissen berichtet. Auch das Lawinenbulletin zeigt sich gnädig und lässt eine Vielzahl von Touren zu. Nicht ganz unerwartet wählt Chleri einen seiner Lieblingsberge als Tagesziel. Der Twäriberg lockt.

Gut gelaunt verschieben wir uns gemeinsam ab Kante B in Richtung Weglosen, wo Coni bereits auf uns wartet. Chleri informiert uns über die angedachte Route. Nicht der übliche Aufstieg via Westmulde soll es werden. Zuerst verlassen wir jedoch zügig das Kälteloch Weglosen. Die Direktvariante übers Laueli lassen wir heute links liegen. Die gut eingeschneite Chäserenstrasse verlassen wir bald, um via (ehemaligem) "Steinüttli" über das offene, schattige Gelände zum Chalberalpeli aufzusteigen. Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter in Richtung Twäriberglücke. Nach einer unangenehmen Bisenphase freuen wir uns auf die wärmenden Sonnenstrahlen!

Von der Lücke bleiben wir auf dem nördlichen Grat und queren zum Twäriberg. Schon bald ist es zu Fuss einfacher und wir schnallen die Skis auf den Rucksack. Die kurze Felspassage entschärft Chleri mit seinem Seil, welches gerne in Anspruch genommen wird. Auch die letzten Meter zum Twäriberg-Gipfel erleichtert uns Chleris Seil. Herzlichen Dank dafür!

Auf dem Gipfel geniessen wir die herrliche Rundsicht und verzehren unseren Lunch. Einer anderen Besteigerin geben wir noch ein lauschiges Geburtstagsständchen ... Alpenclübler sind wahre Allrounder und können auch schön singen.

Schon bald klicken die Bindungen. Zur Freude von Chleri sind heute alle Teilnehmer mit Helm “bewaffnet”. Wie schon die Aufstiegsroute ist auch die Abfahrtsroute spannend. Wir rutschen über das schattige, pulvrige Band hinunter in Richtung Rütistein. Meistens sind schöne Schwünge möglich, und nur selten mahnt ein leichter Bruchharsch zur Vorsicht. Auf den Sonnenhängen hinunter zur Druesbergstrasse sind die Bedingungen sogar sehr gut.

Zurück in der Weglosen fahren wir mit dem Postauto nach Unteriberg, um im Café Moni den obligaten Abschluss zu machen. Herzlichen Dank, Chleri, für die tolle Spezial-Twäribergtour. Sie bleibt in bester Erinnerung!

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