Berichte

Diethelm 2092 m

Mit leichten Zweifeln, ob uns das Wetter den Weg auf den Diethelm erschweren würde, starteten wir zu neunt unsere Tour um 9.20 Uhr bei der Au am schönen Wägitalersee. Seit dem letzten Schneefall hatte niemand den Fluebrig bestiegen, und so waren wir die Ersten, die eine Spur durch die unberührte Schneelandschaft zogen.

Bei der Alp Fluebrig angekommen, wurden die Zweifel immer größer. Der dichte Nebel erschwerte die Orientierung, und wir mussten immer wieder auf die Karte schauen, um nicht vom Weg abzukommen. Doch niemand wollte umkehren - schnell war die Entscheidung gefasst, die Tour fortzusetzen. Und tatsächlich, etwas oberhalb der Alp Fluebrig brach plötzlich die Sonne durch den Nebel. Der Schnee wurde besser, der Weg klarer und die Zweifel verflogen.

Beim Skidepot angekommen, montierten wir Steigeisen und Pickel und kraxelten die letzten Meter zum Gipfel. Oben angekommen, genossen wir die wohlverdiente Pause in der warmen Sonne. Der Blick über die schneebedeckten Gipfel war beeindruckend und die Vorfreude auf die Abfahrt wuchs.

Die Abfahrt war ein besonderes Erlebnis: Jeder konnte seine eigenen Spuren in den frischen Schnee ziehen, ungestört und in seinem eigenen Rhythmus. Doch bei der Alp Fluebrig empfing uns erneut der Nebel, und es hiess: „Alle den Spuren von Peter folgen!“ Die guten Schneeverhältnisse haben das ganze aber wieder gut gemacht und der Diethelm ließ uns heil und zufrieden zurück.

Zum Abschluss machten wir auf der Rückfahrt einen Halt im Restaurant Sattelegg, um auf den erfolgreichen Tag anzustoßen. Die Tour hat sich mehr als gelohnt. Danke Georg!

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