Berichte

Fleckistock 3416 m.ü.M.

Leitung:       Martin Ochsner

Teilnehmer: 5 Clubmitglieder

Bericht:       Eliane Kälin

Fotos:         Markus Birchler

Wetter:        Samstag schön, Sonntag bewölkt und regnerisch

«Aller guten Dinge sind drei» war das Motto der Hochtour auf den Fleckistock, dessen Besteigung aufgrund des Wetters bereits zweimal verschoben werden musste.

Voller Motivation und Tatendrang trafen wir uns am Samstagmorgen und fuhren gemeinsam Richtung Göschenenalpsee. Das Gottharderlebnis - der Stau - durfte dabei natürlich nicht fehlen.

Angekommen beim Parkplatz, starteten wir zu Fuss Richtung Bergseehütte. Bei bestem Wetter war die Aussicht auf den blauen Stausee phänomenal. Während es im unteren Teil nur von Wanderern gewimmelt hatte, nahm der Andrang auf dem blau-weiss markierten Weg ab.  Über den Horenfellistock gelangten wir schliesslich zur Voralphütte.

Mitte Nachmittag bei der Hütte angekommen, hatte der Wind bereits merklich zugenommen. So verbrachten wir den restlichen Tag in geselliger Runde in der Hütte.

Am nächsten Morgen starteten wir im Dunkeln Richtung Fleckistock. Nach fünf Schritten geradeaus ging es permanent steil nach oben, bis wir ein Zwischenbödeli erreichten. Von da an ging's über Schuttfelder zum Einstieg der Südwestrippe. Der Gipfel schien von unten etwas nebenverhangen, doch der Regen schien sich, zu unserem Glück, weiter hinauszuzögern. Der Weg über die Südwestrippe bis zum Südgrat war gut erkennbar mit wenigen Kraxelstellen. Vom Südgrat bis zum Gipfel wichen wir immer wieder in die Flanke aus. Die kurzen Kletterstellen häuften sich im oberen Wandabschnitt, wobei das ca. 15 m hohe Fixseil unter dem Gipfel den Höhepunkt darstellte.

Die Fernsicht auf dem Gipfel war teilweise nur zu erahnen, doch trotzdem besser als erwartet. Der Gipfelaufenthalt war aufgrund des beissenden Windes nur von kurzer Dauer. Beim Abstieg konnten wir nochmals die wunderschönen verschiedenen Gesteinsfarben und -formen bestaunen, ehe wir wieder am Einstieg ankamen.

Als wir uns gerade losseilten, begann es zu regnen - perfektes Timing. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Voralphütte wanderten wir gemütlich der Voralpreuss entlang talauswärts bis zur Abzweigung Voralp.

Danke Martin für die grossartige Tour.  

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