Berichte

Klettern Bockmattli

Leitung:            Marcel Kälin
Bericht:             Andy Strickland
Fotos:                Marcel Kälin, Marcel Schönbächler, Remo Diethelm
Teilnehmer:      4 Clubmitglieder
Wetter:             sonnig, warm

Die Tour war sehr gut vorbereitet. Jeder wusste genau, was er mitnehmen soll: Gerber Fondue, Seile, Staldencrème, Friends, Brot, usw.

Wir sind früh am Samstag gestartet. Trotz dem schönen Wetter am Morgen meldeten die Wetterprognosen mögliche Niederschläge gegen Abend und wir wichen von der angedachten Tour über die Direkte Nordwand am grossen Bockmattli Turm ab. Wir kehrten in der Kletterhütte ein, deponierten Schlafsäcke und Proviant und rüsteten uns für die gegenüberliegende Route «Echo der Zeit» an der Westwand des Kleinen Turms. Marcel warnt uns, dass die erste Seillänge eher schwieriger als die Angaben in der Topo sind. Es ist so, aber weiter oben kommen noch mehr Schwierigkeiten, allerdings bei zwei Seillängen mit der Möglichkeit in einfacheres Terrain auszuweichen. Nach sieben Seillängen sind wir oben auf der Westschulter und pausieren an der Sonne. Ein breites Band führt uns im oberen Bereich der Klein Chälen auf der Höhe der Einstiege der zwei neueren Routen auf der Nordseite des Namenlosen Turms. «Meriba» führt uns in fünf entspannten Seillänge auf den Turm. Früh zurück an der Hütte konnten wir uns Gedanken machen, wo wir am besten im Aussenbereich schlafen könnten. Mittlerweile waren viele Menschen da und es war offensichtlich, dass die Hütte, wie angekündigt, voll ausgebucht für die Nacht war. Wir machten unser Fondue schnell heiss, bevor die Küche blockiert wurde, richteten unser Nachtessen bei Sonnenuntergang an der hinteren Terrasse ein und genossen die Unterhaltung mit den Hüttenwartinnen. Nachher richteten wir unsere Schlafplätze unter dem überdachten Eingangsbereich ein.

Am Sonntag blieben wir noch näher bei der Hütte als am Vortag. Wir erkundeten den Schiberg Nordkantenabbruch gegenüber dem Zustieg zur Brennaroute. In zwei Seilschaften stiegen wir in zwei verschiedene Routen ein, die nach zwei Seillängen zusammenkamen. «Am Marcel sini» war gut zu finden, «Zustiegroute» aber unklar. Weiter oben kletterten wir wieder zwei Routen, «Flowerpower» und «Andromeda» parallel zwei weitere Seillängen. Nach einer ausgedehnten Pause bei der Hütte kehrten wir zufrieden heim. Danke Marcel!

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