Berichte

Rigi Hochflue über den Ostgrat

Leitung:        Benno Ochsner
Teilnehmer:  9 Clubmitglieder
Bericht:        Christoph Schönbächler
Fotos:           Helen Stäheli, Hedy Triponez
Wetter:         schön

In den vergangenen Wochen waren die Verhältnisse häufig nass und die Bedingungen für eine Bergtour alles
andere als optimal. Umso erfreulicher, wenn dann die Prognose einen tollen Tag voraussagt. Benno zeigt uns
den östlichen T5 Weg zur Rigi Hochflue. Im Gegensatz zum westlichen Teil der Rigi (Nagelfluh) besteht
dieser aus Kalkfels. Die unterschiedliche Geologie wirkt sich auch auf die Planzenwelt aus.

Zu neunt treffen wir beim Parkplatz der Luftseilbahn Urmiberg ein. Glücklicherweise herrscht um diese Zeit
noch kein Gedränge. Die angekündigte Schulklasse lässt sich noch nicht blicken und der nette Angestellte
lässt uns schon vor der ersten offiziellen Fahrt hochfahren. Der erste Teil des Zustiegs führt sanft in Richtung Gottertli und weiter zum Egg. Von hier starten die blau-weissen Markierungen. Nach einer kurzen Pause und Instruktion starten wir mit dem Aufstieg in Richtung Spitz. Aufgrund der Niederschläge der letzten Tage ist der Weg häufig nass und manchmal matschig. Steine und Föhren bieten jedoch den nötigen Halt. Wir geniessen die aussichtsreiche Gratpassage. Der letzte Teil des Aufstiegs führt über eine Schuttrinne zum steilen Schlussaufstieg. Alte Eisenbügel, ein dünnes
Drahtseil, natürliche Griffe sowie das Seil des Tourenleiters helfen uns, auch diese letzten 30 Höhenmeter zu
bezwingen. Kurze Zeit später erreichen wir das mächtige Gipfelkreuz.

Nach einer ausgiebigen Pause und Gipfelbesprechung steigen wir über die 25 Meter lange Leiter ab und gelangen
kurz später auf den feuchten, waldigen Zickzack-Weg. Auch hier ist entsprechende Vorsicht walten zu lassen. Im Bergrestaurant Gottertli belohnen wir uns erstmals mit einem Kaffee. Dank Helens Orangenmost-Offerte ist auch der Berichtsschreiber rasch geklärt. Mit Schwung nehmen wir das letzte Stück zur Bergstation Timpel unter die Füsse. Wir belohnen uns im Bergrestaurant Urmiberg ein weiteres Mal. Keine Gelegenheit wird heute ausgelassen.

Glücklich und zufrieden kehren wir nach Einsiedeln zurück. Vielen Dank Benno für die tolle Tour und die
kompetente Leitung!

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